Mission Erziehung mit frischem Wind

Frischen Wind brachten dieses Jahr zwei Berufspraktikantinnen aus den Fachakademien Eichstätt und Ingolstadt in unsere Schule. Emilia Lindermeier, eine ehemalige Schülerin des ersten Ganztags-Abschlussjahrganges, und Daniel Eichner, ein ehemaliger Absolvent der Knabenrealschule Rebdorf und Mitglied der Lehrer*innen-Volleyball-Gruppe, waren die ersten angehenden Erzieher*innen seit Internatszeiten.

Kaum angekommen packten sie mit an und begleiteten die Klassen überall dort, wo sie gebraucht wurden. Dabei leisteten sie unschätzbare pädagogische Arbeit. Die Schüler*innen fühlten sich bei ihnen wohl und geborgen, denn sie wurden aufgefangen, ermutigt oder einfach nur mit ihren Problemen gehört und gesehen. Darüber hinaus halfen sie den Kindern und Jugendlichen beim Sortieren, Organisieren und Strukturieren ihrer Arbeiten, je nach Bedarf dem einen mehr, dem anderen weniger. In der neu eingerichteten Lernzeit waren sie Ansprechpartnerinnen für die Schüler*innen der mittleren Jahrgänge und mit ihren Mittagsangeboten boten sie Abwechslung und Spannung in den ansonsten tristen Pandemiepausen. Mit Projekten und Handlungseinheiten brachten sie sich auch in den Unterricht u. a. im VU, IT, TG, EG mit ein. Das Mitwirken am Unterrichtsgeschehen machte ihnen schließlich so viel Freude, dass sie nach ihrer Ausbildung jeweils noch ein Lehramtsstudium anschließen möchten.

Im Kollegium wurden sie nicht nur wegen ihres tatkräftigen Anpackens und ihrer Hilfsbereitschaft, sondern auch aufgrund ihre Ideen, Teamfähigkeit und ihres Feedbacks sehr geschätzt. So gelang ihnen der Sprung vom Praktikum in die Berufswelt mühelos, obwohl neben der Arbeit auch noch das Absolvieren der letzten Prüfungen anstand.

Gerade in der Pandemie stellten sie eine große Hilfe dar. Sie hielten mittels Chats und Teams Kontakt mit den Schüler*innen und halfen den Kollegeninnen bei Covid19-Allergen Tests, übernahmen Morgenkreise und Aufsichten und organisierten die Notbetreuung einschließlich eines gemeinsam gekochten Mittagsessen.

Wir wünschen ihnen für den weiteren Lebens- und Berufsweg alles Gutes und Gottes Segen, dass ihnen auch in Zukunft ihre Arbeit viel Freude macht und erfolgreich bleibt. Wer weiß, vielleicht begrüßen wir sie eines Tages wieder als ausgebildete Lehrer*innen im Kollegium.

Michael Klenz