Die Schule als lebendiger und bunter Ort der Geborgenheit

Dass die Maria-Ward-Realschule ein Ort sein möchte, an dem sich alle wohlfühlen, an dem sich „Himmel und Erde berühren“, war Thema des Wortgottesdienstes am Ende der ersten Schulwoche, zu dem sich die Schulgemeinschaft auf dem Gabrieli-Hof vor der „Kirche unterwegs“ mit Diakon Anselm Blumberg und Pfarrer Martin Schuler zusammenfand.

Damit sich dieser Wunsch, das Schulleben bunt und lebendig zu gestalten, erfüllen kann, muss er das Anliegen aller sein, die Teil dieser Gemeinschaft sind. Denn jeder sollte dazu beitragen, dass ein gutes Miteinander gelingt, Zuversicht und Geduld vorherrschen und die Schule ein liebens- und lebenswerter Ort ist, an dem sich alle aufgehoben und geborgen fühlen dürfen. Passend zu diesem Gedanken war in der Lesung ein Brief des Apostels Paulus zu hören, in dem er die Menschen auffordert, nachsichtig mit den Fehlern der anderen zu sein, in Frieden miteinander zu leben und liebevoll miteinander umzugehen. Damit dies gelingen kann, und keiner den roten Faden des Zusammenhalts während des Schuljahres aus den Augen verliert, wurde in der Predigt zudem an drei große Frauen erinnert, die ein Vorbild sein können: Walburga, Maria und Mary Ward. Denn sie haben sich ihren Aufgaben gestellt, und darauf vertraut, dass Gott sie auf ihrem Weg begleitet. Sie schenken uns Mut, Neuem zu begegnen, uns etwas zuzutrauen und wichtige Entscheidungen zu treffen. In den anschließenden Fürbitten baten Schülerinnen und Lehrkräfte um Gottes Beistand in dem Bemühen um ein liebenswertes und freundliches Miteinander. Zum Schluss des Wortgottesdienstes, der von der Lehrerband musikalisch gestaltet wurde, erhielten wir ein Stück des roten Fadens, der uns – an die Schultasche oder ans Mäppchen gebunden –daran erinnern kann, das Unsere zu tun, sodass jeder unsere Maria-Ward-Realschule als Ort erlebt, an dem sich „Himmel und Erde berühren“.

Martina Beck