Verleihung des Maria-Ward-Kulturpreises 2021
Zum ersten Mal wird in diesem Schuljahr einer kulturell besonders engagierten Schülerin ein Kulturpreis verliehen.
OHNE KUNST UND KULTUR WIRD’S STILL. Mit diesem Satz wiesen Medien und Kulturveranstalter in den Wochen und Monaten des Lockdowns auf die schwierige Situation der Kulturschaffenden hin. Und sicherlich spürte mancher unter uns in dieser Zeit die Leere, die dadurch entstand, dass das kulturelle Leben eine Zwangspause einlegen musste. Auch an unserer Schule fielen in diesem Schuljahr zahlreiche kulturelle Veranstaltungen der Pandemie zum Opfer. OHNE KUNST UND KULTUR WIRD’S STILL. In der Präsentation des Satzes sticht „UNS“ fett hervor und erinnert uns daran, dass Kunst und Kultur nur dann lebendig sein können, wenn wir uns dafür einsetzen.
Eine Abschlussschülerin unter uns hat sich während ihrer gesamten Schulzeit an der Maria-Ward-Realschule in kultureller Hinsicht besonders für unsere Schule engagiert, indem sie sich mit ihren vielfältigen Begabungen einbrachte. Als festes Mitglied der Schulband, aber auch als Solistin gestaltete sie über Jahre die musischen Abende der Schule, Gottesdienste und auch das Musical 2019 mit. Selbstverständlich sagte sie ihre Teilnahme zu, wenn der Schulchor im Krankenhaus sang oder ein Musikvideo drehte. Dass sie außerdem die Kunstvernissage im Herbst 2019 musikalisch untermalte, mag ihr sicherlich persönlich sehr wichtig gewesen sein: Denn ihr großes künstlerisches Talent beweisen ihre großartigen Gemälde. Bewundernswertes schauspielerisches Können zeigte sie außerdem bei dem Theaterprojekt „Abschalten“. Nun könnte vielleicht der ein oder die andere einwenden: tja, nicht jedem sind all diese Begabungen gegeben. Das stimmt, aber darum geht es nicht. Uns beeindruckt viel mehr, dass sie stets bereit war, ihre Zeit und ihre Talente für uns einzusetzen und damit das kulturelle Leben an der Maria-Ward-Realschule wesentlich zu prägen – ohne Wenn und Aber. Dafür wollen wir dir den Kulturpreis unserer Schule verleihen und uns mit Kinogutscheinen herzlich bei dir bedanken, Judith Michl!
Martina Beck