Digital natives

Beide Eichstätter Realschulen als digitale Schulen ausgezeichnet

Am Montag, 29. November, erhielten die Maria-Ward-Realschule Eichstätt sowie die Knabenrealschule Rebdorf ihre erneute Auszeichnung als digitale Schule Bayerns. Für die nächsten drei Jahren dürfen die beiden Realschulen diesen Titel weiterhin tragen.

Im Rahmen einer Onlineveranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zeichneten Prof. Dr. Michael Piazolo sowie die Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach, und der Vorsitzende Thomas Sattelberger beide Realschulen aus. Sowohl die Knabenrealschule als auch die Maria-Ward-Realschule können weiterhin nach erstmaliger Auszeichnung im Jahr 2018 das Siegel in Händen tragen. Dahinter stecken viel Engagement und das kontinuierliche Streben nach digitaler Optimierung. Besonders in den letzten zwei Jahren, in Zeiten der Pandemie, die den Schulalltag tagtäglich vor immer wieder völlig neue Herausforderungen stellte, rückte das Thema „Digitalisierung“ in den Vordergrund. Der Umgang mit digitalen Medien ist in unserem Bildungssystem zu einer neuen Konstante geworden und setzt nicht nur die mediale Infrastruktur, sondern eben auch den richtigen Umgang der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrkräfte voraus. Um bestens einen modernen Schulalltag zu gestalten und die Heranwachsenden auf die Arbeitswelt vorzubereiten, setzen die Eichstätter Realschulen gezielt auf die Digitalisierung. Bereits in der fünften Jahrgangsstufe erwerben die Schülerinnen und Schüler der Maria-Ward-Realschule Eichstätt Fertigkeiten, die ihnen den Umgang mit den digitalen Medien erleichtern. Mit der Durchführung der Schulstunden nach Stundenplan während den Phasen des Distanzunterrichtes, wurde die Maria-Ward-Realschule immer digitaler.

Das Gütesiegel umfasst einen kontinuierlichen Prozess der Digitalisierung, der ständiger Verbesserung und Optimierung bedarf. Die Maria-Ward-Realschule Eichstätt verfügt über Computer in Kombination mit Smartboards in allen Klassenzimmern. Darüber hinaus stehen nicht nur ein Lernbüro, sondern auch iPad-Koffer für die Lernenden zur Verfügung, um sich Lerninhalte zusätzlich digital anzueignen. Eine große Bedeutung stellen die Endgeräte auch für das Fach MINT dar, das gezielte Projekte fördert, in denen die Jugendlichen zudem die Grundlagen des Programmierens erwerben. Mit der Sensibilisierung der Schüler lernen diese den Unterschied zwischen digitalen Spielen und digitalen Arbeiten kennen.

Franziska Berlinghof