Der Krieg in der Ukraine löste bei vielen Schülerinnen und Schülern Entsetzen und Sprachlosigkeit aus. Aber auch den Wunsch, etwas Konkretes tun zu wollen. Und so entstanden schon bald unterschiedliche Aktionen, um den vom Krieg betroffenen Menschen beizustehen, deren Not zu lindern und sich solidarisch zu zeigen.

Am Ende waren es unglaubliche 42 Kartons und Pakete, die wir bei den Maltesern in Eichstätt abgeben und auf die Reise in die Ukraine schicken konnten. Gefüllt waren sie mit allem, was die Menschen dort am dringendsten brauchen: Verbandsmaterial, Decken, Schlafsäcke, Hygieneartikel, haltbare Nahrungsmittel, aber auch Batterien, Kerzen und Tierfutter. Sehr oft fragten die Schülerinnen und Schüler nach, ob sie auch Spielsachen mitbringen und spenden dürfen. Durch die Kontakte von Frau Trampert in den Auffangzentren in Gaimersheim und Lenting konnten wir auch hierfür bald grünes Licht geben. Und so kamen wiederum viele Spenden zusammen, die unter den geflüchteten ukrainischen Kindern für Begeisterung und leuchtende Augen sorgten!

Vorwiegend im Circle Unit wurde die Idee umgesetzt, eine Menschenkette für den Frieden zu bilden. Mit Einfallsreichtum, Farbe und Kleber gestalteten viele Schülerinnen und Schüler ihr individuelles, kleines Ich auf Papier und schmückte es mit Friedensbotschaften und Symbolen. Fast die ganze Fensterfront zum Gabrielihof verwandelte sich so in ein bleibendes Zeichen der Solidarität – auch wenn die Künstler*innen selbst wieder in den Klassenzimmern zum Unterricht verschwinden mussten.

An dieser Stelle ein ganz ♥liches Dankeschön an alle, die diese Aktionen so engagiert und tatkräftig unterstützt haben!

Bea Trampert

Schulpastoral Maria-Ward-Realschule Eichstätt