Wer bekommt die letzte Rose? Abschlussfeier an der Maria-Ward-Realschule Eichstätt
Eichstätt (fme) Bunt und ausgelassen feierten alle 108 Absolventinnen und Absolventen gemeinsam mit ihren Angehörigen ihren erfolgreich abgeschlossenen Realschulabschluss an der Maria-Ward-Realschule in Eichstätt am Donnerstagabend.
Nach dem feierlichen und sowohl von Lehrkräften als auch Schülern nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich liebevoll gestalteten ökumenischen Gottesdienst, kam die Festgesellschaft zusammen, um in der großen Dreifachturnhalle des Schulzentrums die Zeugnisse der Schülerinnen und Schüler gebührend zu überreichen.
Die Gruß- und Dankworte standen bei der diesjährigen Entlassfeier ganz im Zeichen des „im Labyrinth ans Ziel“ kommen. Der stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende, Willi Slischewski, und die beiden Schülersprecherinnen, Katharina Schulte-Strathaus und Melisa Bedoya Cosma aus der zehnten Jahrgangsstufe betonten das starke Gemeinschaftsgefühl, das an der Maria-Ward-Realschule herrsche. Es sei ein Ort, an dem mit Herz und Verstand getreu dem christlichen Menschenbild jeder Einzelne unterrichtet und gefördert wird. Auf diese Weise hat es trotz einiger Höhen und Tiefen Spaß gemacht, das Etappenziel (Mittlere Reife) zu erreichen.
Um jedoch ans Ziel zu kommen, ergänzte Schulleiterin, Monika Helmstreit, braucht man Freunde, die einen begleiten und beständig zu einem stehen. Dabei sei es auch wichtig, den anderen kennenzulernen, ihn zu verstehen und zu respektieren. Dass der Realschulabschluss nur einen Abschnitt eines Labyrinths und der Weg der Abschlussschülerinnen und -schüler keineswegs zu Ende ist, betonte Konrektor Sturm in seiner Rede. Zudem verliert man sich nicht in einem Labyrinth, sondern man findet zu sich. Mit diesem Satz verwies Sturm auf die persönliche Entwicklung, die die Lernenden in den vergangenen Jahren an der Realschule gemacht haben. Wer auch weiterhin der Realschule verbunden sein und weitere Generationen unterstützen möchte, der könne dem Verein Mary-Ward-friends beitreten, so die Fördervereinsvorsitzende, Sandra Lindermeier, in ihrer spritzigen kurzen Ansprache.
Für den weiteren Weg ins Berufsleben oder den Übertritt an die FOS bzw. das Gymnasium wünschten auch der Oberbürgermeister der Stadt Eichstätt Josef Grienberger per Videobotschaft und der stellvertretende Landrat Sven John sowie Ordinariatsrat, Vitus Lehenmeier, den erfolgreichen Schulabgängerinnen und -abgängern alles Gute.
Bevor die langersehnten Abschlusszeugnisse von den Klassleitungen traditionell überreicht wurden, ehrte die Schulleitung die Schülerinnen und Schüler mit den besten schulischen Leistungen. Konrektor Alexander Sturm verteilte dabei neben Realschulrektorin, Monika Helmstreit, an 28 Schülerinnen und Schüler eine rote Rose als Anerkennung für ihre herausragende schulische Leistung. Denn sie haben ihre Mittlere Reife mit dem Notendurchschnitt 1,5 oder besser bestanden.
Bild und Bildtext (fme): Stolz und mit Rückblick auf sechs zurückliegende Jahre an der Maria-Ward-Realschule in Eichstätt erhielten 28 Absolventinnen und Absolventen, die ihren mittleren Schulabschluss mit der Note 1,5 oder besser bestanden haben, eine rote Rose.
Franziska Berlinghof