Was oder womit spielten Kinder im Mittelalter eigentlich? Mit dieser und vielen weiteren Fragen rund um das Mittelalter beschäftigten sich die Ganztagsschülerinnen und -schüler auf ganz besondere Weise. In der VU-Einheit „Das Leben im Mittelalter“ setzten sich die Siebtklässler auch mit den Freizeitbeschäftigungen der Menschen damals intensiv auseinander.

In einem Projekt bauten sie nach zuvor recherchierter Anleitung Gesellschaftsspiele im Spätmittelalter nach.

Neben den Klassikern wie „Backgammon“, heute besser bekannt als „Mühle“, spielten die Lernenden auch neuinterpretierte Spiele wie „Keks essen“. Dabei wurde ein Butterkeks (damals war es ein Stück Brotfladen) an einen Faden gehängt, um ohne die Hilfe der Hände abgeknabbert zu werden.

Darüber hinaus zählte aber auch das Werfen von Sandsäckchen und Umstoßen von Holzklötzchen nach vorgegebenen Regeln zu den beliebten Freizeitbeschäftigungen. Nach der Unterrichtsstunde im Gabrielihof und dem Präsentieren der Spiele inklusive der Vor- bzw. Durchführung waren viele Lernende begeistert, wie viel Spaß das Spielen mit einfachen Gegenständen machen kann.