Frieden – Peace – Pace – Amahoro – Paix – Shalom – Pax – MͶp

Du fragst: „Was bringt´s, dass wir beten? Wir können doch nichts bewegen. Auch wenn wir dagegen sind – Krieg kommt.“ Aber wir können was tun – und das ist: Gemeinsam beten. Gemeinsam schweigen. Gemeinsam hoffen. Gemeinsam ein Licht des Friedens anzünden.

Mit diesen Worten begann unsere Schulgemeinschaft das Friedensgebet, zu dem sich alle Klassen und Lehrkräfte am Beginn der Fastenzeit im Gabrielihof trafen. Unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine setzten wir im Schweigen und Beten ein Zeichen der Solidarität und reichten uns untereinander das Friedenslicht weiter.

Viele Schülerinnen und Schüler nutzten auch in den folgenden Wochen in den großen Pausen die Gelegenheit, im Meditationsraum zur Ruhe zu kommen. Gedämpftes Licht, Kerzenschein und leise Musik umfingen alle, die der Einladung folgten und die ihre Ängste, Sorgen und Bitten vor Gott bringen wollten. Die neu errichtete Klagemauer füllte sich zusehends mit kleinen Zettelchen, auf denen die Gebetsanliegen aufgeschrieben wurden.

Gebet für den Frieden

Guter Gott, dein Frieden ist größer als Macht und Hass.

Deine Liebe ist größer als alles, was uns trennt.

Sende deinen Heiligen Geist, den Geist des Friedens, über uns alle.

Lass uns im Kleinen anfangen, den Frieden zu leben.
Hilf uns, heute damit zu beginnen.

Amen.

Bea Trampert

Schulpastoral Maria-Ward-Realschule Eichstätt