Einander Engel sein!

Die fünften Klassen feierten eine Schutzengelandacht in Sankt Johannes.

„Dürfen wir gleich nach dem Gottesdienst einen Schützling losen?“, fragte eine Schülerin mit begeisterten Augen am Ende der Schutzengelandacht, zu der in der fünften Schulwoche die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in der Rebdorfer Kirche zusammenkamen. Nachdem sie über die Bedeutung eines Schutzengels für die Menschen nachdachten, erhielten sie den Auftrag, einem Klassenkameraden selbst ein Engel zu sein. Hierzu losten sie ein Gebetskärtchen, das den Namen eines Klassenmitglieds trägt. Ohne zu verraten, für wen sie da sein sollten, seien die Schülerinnen und Schüler nun für die gezogene Person zuständig. „Wie kann ich denn dem anderen Gutes tun?“, hieß die Frage nach der Rückkehr ins Klassenzimmer. Schnell waren sich die Fünftklässler einig: auf den anderen achten, ein Gespräch suchen, zum Mitspielen einladen, helfen, Hausaufgaben und saubere Einträge den Erkrankten weitergeben, aufmuntern, anlächeln und freundlich sein …  Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. „Wie lange sind wir einander Engel?“, lautete eine weitere Frage. Auch hier bleiben die zeitlichen Grenzen offen.

Martina Beck