Auf dem Weg des Friedens
Frieden – lautet das Jahresmotto des Schuljahres 2022/23. Es wurde der Schulgemeinschaft im Anfangs-Wortgottesdienst vorgestellt, den neben Diakon Anselm Blumberg und Pfr. Martin Schuler der H. H. Erzbischof Bonaventure Nahimana aus Gitega (Burundi) mitzelebrierte.
Ein friedliches Miteinander ist wichtig an der Schule als einem Lebensort, an dem sich jeder und jede geborgen und aufgehoben fühlen soll, betonte Pfarrer Schuler in seiner Begrüßung. Ob Schüler*in oder Lehrkraft – alle müssen aufeinander aufpassen und sich mit Achtung und Respekt begegnen, damit der Frieden nicht zerbricht. Wichtige Tipps, wie man friedvoll miteinander umgehen kann, gab schon der Apostel Paulus: Seid nachsichtig mit den Fehlern der anderen, vergebt einander. Und: Wichtiger als alles andere ist die Liebe, heißt es in einem seiner Briefe. Schritte des Friedens zu gehen, fällt aber nicht immer leicht. Oft ist man verärgert über eigene Fehler, schiebt anderen die Schuld zu oder ist ungeduldig mit den Mitmenschen. Doch man kann sich darum bemühen, respektvoll und achtsam miteinander umzugehen, damit der Friede durch viele kleine Gesten und Taten wachsen kann. Dabei dürfen wir auf Gottes Beistand hoffen und der Spur Jesu folgen, der uns gezeigt hat, wie man einander verzeihen und friedfertig miteinander umgehen kann. Schülerinnen der Klasse 10 C trugen hierzu ihre Anliegen und Fürbitten, die auf Fußspuren geschrieben waren, vor den Altar. Erzbischof Bonaventure Nahimana, an diesem Tag zu Gast an der Maria-Ward-Realschule, weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig Frieden für ein gutes Leben ist: Dass in seiner eigenen Heimat Burundi viele Jahre Krieg, Not und Unterdrückung herrschten, bevor nun endlich ein friedlicher Wiederaufbau möglich ist, erzählte er vor dem Schlusssegen in der für den Gottesdienst schön dekorierten Turnhalle mit eindringlichen Worten und appellierte an uns alle, unseren Beitrag für den Frieden zu leisten.
Martina Beck
Einen Radiobericht des Bistums Eichstätt über den Besuch des Erzbischofs finden Sie hier: Radiobericht
Einen Artikel aus der Kirchenzeitung finden Sie hier: Artikel