Abschlussfahrt nach Pompeji und Sorrento – Klassen 10 D und 10 E

Am Ende einer langen nächtlichen Busfahrt kamen wir am Montagvormittag in Pompeji, nahe der süditalienischen Metropole Neapel, an. Mittags nahmen wir eine kleine Stärkung zu uns, bevor wir die Villa Oplontis besichtigten. Hierbei handelte es sich um eine antike römische Villa einer vornehmen Familie, aus der vermutlich die Ehefrau von Kaiser Nero stammte. Am Abend waren wir zu Gast im Restaurant „Caupona“. Das Besondere waren die römischen Togas und Lacernas – die typische Kleidung der römischen Bevölkerung – welche wir zu unserem Festmahl tragen durften. Ein sicherlich unvergesslicher Abend.

Der nächste Tag stand im Zeichen der Ausgrabungen der verschütteten Stadt Pompeji. Unsere erfahrene Reiseleitung führte uns durch die Straßen und Gebäude dieser riesigen archäologischen Forschungsstätte. Trotz des verheerenden Ausbruchs des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. sind noch erstaunlich viele Häuser, Tongefäße und Wandmalereien zu bestaunen. Besonders eindrucksvoll sind die Umrisse von Menschen, welche der Naturkatastrophe von vor fast 2000 Jahren zum Opfer gefallen sind.

Die Ursache dieses dramatischen Ereignisses – den Vesuv – schauten wir uns am Mittwoch genauer an. In einer angeleiteten Führung wanderten wir in und um den alten Ausbruchskrater dieses Vulkans. Da es kurz zuvor in den nahegelegenen Phlegräischen Feldern zu Erdbeben kam, war der Gipfel des Vulkans gesperrt. Nichtsdestotrotz bekamen wir einen Eindruck über die Urgewalten, welche von einem Vulkan ausgehen können.

Am nächsten Morgen mussten wir früh aus den Federn. Der Bootsausflug nach Capri stand an. Nach einer kurzweiligen Inselrundfahrt mit malerischen Ausblicken wandert wir unzählige Treppenstufen in die Stadt hinauf. Dort verbrachten wir den Tag im touristischen Getümmel und bestaunten die wunderschönen Ausblicke auf das Meer.

Am Freitag besichtigten wir eine kleine Limoncello-Manufaktur im Hafen von Piano di Sorrento. Nach dem Mittagessen genossen wir die wenigen verbleibenden Stunden noch mit den letzten Blicken auf den Golf von Neapel und die fantastische Landschaft. Voller positiver Eindrücke und verwöhnt von der süditalienischen Sonne kehrten wir am Samstag wieder nach Eichstätt zurück.

Christian Gruber