Zeit für Antworten
Wir verzichten nicht auf Notengebung, sondern gestalten sie anders: neben Schulaufgaben und mündlichen Abfragen versuchen wir, auf viele alternative Prüfungsformen auszuweichen. Unsere Schülerinnen und Schüler erstellen z.B. Stadtführer, Steckbriefe, Mindmaps, Portfolios, Flyer, Präsentationen, Referate oder gestalten einen Praktikumsbericht, ein Theaterstück, ein Interview, ein Essay und Vieles mehr.
Wichtig ist es uns, nur mit angesagten Leistungsnachweisen zu arbeiten, die den Schüler*innen und Eltern in Klassenterminplänen zu Beginn eines Schulhalbjahres bekanntgegeben werden. Lern-, Leistungs- und Erholungsphasen wechseln dabei ab. Überraschende Stegreifaufgaben gibt es bei uns nicht. Wir wollen, dass sich die Schüler*innen angstfrei und sicher fühlen. Wenn der/die Schüler*in der Meinung ist, dass er/sie in einem FSA-Fach geprüft werden kann, meldet er/sie sich selbstständig zum Leistungsnachweis an.
Verbunden ist das natürlich mit einer Art „Selbstmanagement und Zeitplan“. So ist es gleichzeitig eine gute Vorbereitung für später, Aufgaben und Themen in selbst bestimmter Zeit, aber in einem vorgegebenen Rahmen zu erledigen.
Aktuell gibt es 29 Klassen, zwölf davon sind dem Ganztag zugeordnet.
Ganz klar: JA! In unseren Ganztagesklassen werden Mädchen und Jungen gemeinsam unterrichtet (lediglich der Sportunterricht findet getrennt statt).
Der Besuch der Halbtagesklassen ist grundsätzlich kostenfrei. Allerdings wird pro Schulhalbjahr Materialgeld in Höhe von ca. 25,- € erhoben.
In den gebundenen Ganztagesklassen wird derzeit (!) für 11 Monate im Jahr monatlich ein Schulgeld von je 60,-€ erhoben. Geschwisterkinder zahlen 30,- € bzw. sind ab dem 3. Kind kostenfrei. Dazu kommt jeweils noch monatliches Materialgeld in Höhe von 6,-€.
Bei finanziellen Problemen kann das Schulgeld durch ein Diözesanstipendium erstattet werden. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Schulleitung.
Da wir eine Versorgungsschule sind, können selbstverständlich auch Kinder, die einer anderen Konfessionen bzw. Religionen angehören oder bekenntnislos sind, unsere Schule besuchen.
In den Halbtagsklassen sind die getauften Kinder verpflichtet, am Religionsunterricht des jeweiligen Bekenntnisses teilzunehmen. Für Bekenntnislose oder Angehörige anderer Religionen wird Ethikunterricht angeboten.
In den Ganztagesklassen findet im Rahmen des Vernetzten Unterrichts ausschließlich katholischer Religionsunterricht statt. Evangelische und bekenntnislose Schüler*innen können in die Ganztagesklasse aufgenommen werden, wenn Sie einen Antrag für Teilnahme am katholischen Religionsunterricht stellen.
Wenn man in eine neue Schule wechselt, müssen sich die Kinder auf viele neue Dinge einstellen: neues Gebäude, neue Lehrer, längerer Schulweg usw.
Deswegen versuchen wir, die Kinder, die sich bereits von der Grundschule her kennen, derselben Klasse zuzuteilen, damit sie wenigstens ein paar vertrauten Gesichtern begegnen. Bisher ist uns das immer gut gelungen.
In den Kernfächern Deutsch, Mathe und Englisch finden zwei zusätzliche Stunden pro Woche statt, in denen der aktuelle Stoff eingeübt und vertieft wird, ähnlich wie bei regulären Hausaufgaben. Zusätzliche Wochenaufgaben bieten in Ausnahmefällen die Gelegenheit, sich mit dem aktuellen Stoff weiter auseinanderzusetzen, wenn die stundenplanmäßige Zusatzzeit nicht ausreicht.
Das Vorbereiten auf Tests und Schulaufgaben sowie das Lernen von Vokabeln fällt auch im Ganztag nicht weg und muss wie in den Halbtagesklassen zu Hause erfolgen.
Hinter der Abkürzung MINT verbergen sich die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
In den Jahrgangsstufen 5 bis 8 finden regelmäßig im Klassenverband Blockkurse und Zusatzstunden zu den unterschiedlichsten Themen statt. Die Fünftklässler*innen setzen sich beispielsweise einen Tag lang mit dem Thema soziale Medien auseinander, die Sechstklässler*innen beschäftigen sich mit Elektrizität und bei den Siebtklässler*innen wird das Thema Zucker genau unter die Lupe genommen.
Wichtig ist uns dabei, die naturwissenschaftlichen Fächer zu fördern und vor allem durch den hohen praktischen Anteil das Interesse der Schüler*innen zu wecken.
Mittlerweile können wir auf zwei Auszeichnungen stolz sein: seit dem Jahr 2017 dürfen wir uns MINT-freundliche Schule nennen, im Jahr 2018 wurde uns das Zertifikat „Digitale Schule“ verliehen.
Sowohl die Pausen- als auch die Mittagsverpflegung werden an der MWRS bargeldlos mit Hilfe eines Chips abgerechnet. Dieser Chip kann online oder an einem Automaten in der Schule aufgeladen werden.
Das Mittagessen wird online vorbestellt und kann noch am frühen Morgen des gleichen Tages abgeändert bzw. bei Krankheit abbestellt werden.
Nähere Infos hierzu erhalten Sie am Tag der Einschreibung anhand eines kleine Booklets, welches den genauen Ablauf von Bestellung und Bezahlung erläutert.
Der erste Schultag beginnt mit einem großen Treffen aller neuen Schüler*innen zusammen mit den Eltern in der Aula des Realschulzentrums. Dort werden die Mädchen und Jungen dann in die wohlwollenden Hände ihrer jeweiligen Klassenleitungen übergeben, die sich im weiteren Tagesverlauf um sie kümmern werden.
Damit der Abschiedsschmerz für die Eltern nicht allzu groß wird, steht für Sie direkt im Anschluss an das gemeinsame Treffen der Elternbeirat im Elterncafé für ein gemütliches Beisammensein zur Verfügung. Auch einige Lehrkräfte und die Schulleitung werden zeitweise vor Ort sein, um eventuelle Fragen zu beantworten.
In den ersten Tagen stehen den Schülerinnen und Schülern ältere Schüler zur Seite, um das Schulhaus, die Bussituation und alles andere kennenzulernen.
In zwei unterschiedlichen Jahrgangsstufen setzen sich die Schüler/innen mit dem Thema „Aufklärung und Sexualität“ auseinander. Unsere Projekte hierfür sind MFM (My Fertility Matters) und WaageMut.
In der Regel fahren die Schüler/innen in der 6. Jahrgangsstufe ins Schullandheim (Thema: Selbstbehauptung), in der 8. Klasse nach England und in der 10. Klasse auf Abschlussfahrt. Diese Fahrten sind aber abhängig von aktuellen Gegebenheiten und können nicht garantiert werden.
Ab dem kommenden Schuljahr wird die Kommunikation mit dem Programm „Schulmanager“ gewährleistet. So können Eltern direkt mit Lehrkräften in Kontakt treten (und umgekehrt), Rundbriefe gehen per E-Mail an die Eltern.